Bioenergie Höhnhart - gelungenes Beispiel für eine Kraft-Wärmekopplungs-Anlage (6. März 2015)

Etliche interessierte Ökoenergiefreunde aus mehreren Bundesländern haben sich vor wenigen Tagen auf Einladung des Biomasseverbandes OÖ bei der Bioenergie Höhnhart im Heizhaus eingefunden, um die kürzlich in Betrieb gegangene Holzgasanlage zu besichtigen. Die Anlage des bayerischen Herstellers Spanner RE² liefert eine elektrische Leistung von 45 kW und eine thermische Leistung von ca. 108 kW. Sie stellt somit die Wärme für den Sommerbetrieb des Höhnharter Wärmenetzes zur Verfügung. Der Biomassekessel ist nur in der Übergangszeit und im Winter in Betrieb.

Gute erste Betriebserfahrungen

Etwa 3.000 Stunden war die Anlage zum Besichtigungstermin bereits in Betrieb. Das ist eine Auslastung von 90 % schon in den ersten Monaten. Zufrieden schnurrte der V8-Motor der Anlage, das sogenannte Blockheizkraftwerk, während der Exkursion. Zum Einsatz gelangt Fichtenhackgut, das mit überschüssiger Abwärme auf ca. 10 % Wassergehalt getrocknet wird.

Vertreter des Biomasseverbandes OÖ und der Firma Spanner, dem Hersteller der Anlage, sowie die Betreiber der Bioenergie Höhnhart standen für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Nahwärmeanlagen als ideales Einsatzgebiet

Die besichtigte Holzverstromung ist ein gelungenes Beispiel für eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage. Die Grundlast im Wärmenetz und die thermische Leistung der Holzgasanlage sind ideal aufeinander abgestimmt. Die gesamte Wärme kann im Fernwärmenetz und für die Vortrocknung des Brennstoffes verwertet werden. Viele weitere heimische Heizwerke haben ähnliche Voraussetzungen. Sowohl technisch als auch wirtschaftlich kann eine Holzgasanlage bei diesen Heizwerken sinnvoll sein.

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