Projekt Sucellog - feste Biomassebrennstoffe aus Nebenprodukten der Agrarindustrie

Feste Biomassebrennstoffe, das sind nicht nur Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets sondern es können auch Schalen, Kerne, Maisspindeln, Stroh, Energiegetreide und vieles mehr sein. Gerade in Zeiten, wo man erkannt hat, dass man fossile Brennstoffe oft durch Biomasse ersetzen kann und soll, ist es sinnvoll, solche Neben- oder Abfallprodukte als Biomassebrennstoffe einzusetzen.

Zum Beispiel fallen in südlichen Ländern mit wenig Wald oft große Mengen an Olivenkernen aus der Ölproduktion an. Woanders sind es Nussschalen oder Landschaftspflegegras, das aufgrund der späten Mahd nicht zur Verfütterung geeignet ist. In Österreich fallen riesige Mengen an Maisspindeln (der Teil des Maiskolbens, der die Körner trägt) an. Diese sind in einigen Regionen Österreichs schon seit langem als Brennstoff geschätzt. Findige Landwirte haben Mähdrescher derart umgebaut, dass die Maisspindeln gleich mit geerntet werden. Perfektioniert werden muss allerdings noch die Verbrennungstechnologie, um eine offizielle Freigabe für Spindeln als Brennstoff zu erhalten.

Österreich mit seinen weltweit führenden Kesselherstellern und den Fachleuten im Pflanzenbau ist neben Frankreich, Spanien und Italien Projektpartner im Sucellog-Projekt, welches sich mit diesen Brennstoffen beschäftigt.
Derzeit stehen vier Biomassehöfe vor der praktischen Umsetzung.

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