Vorstandsmitglied Ludwig Schurm zum Ökonomierat ernannt

Eine besondere Feier fand vor wenigen Tagen zu Ehren des neuen Ökonomierates Ludwig Schurm in dessen Heimatgemeinde Alkoven im Schloss Hartheim statt. Zahlreiche Ehrengäste würdigten die umfangreichen Leistungen Schurms für die heimische Land- und Forstwirtschaft.

Ökonomierat Ludwig Schurm setzte sich schon in den 90er Jahren intensiv mit dem Thema Bioenergie auseinander. In seiner Heimatgemeinde Alkoven im Bezirk Eferding war er federführend an der Realisierung zweier Biomasse-Nahwärmeanlagen beteiligt. Die „Bioenergie Hartheim“, bei der er in der Anfangszeit des Heizwerkes auch Obmann war und die „Miscanthus BioEnergie Alkoven“, die einzigartig in Oberösterreich als bäuerlich geführtes Heizwerk ausschließlich mit Miscanthus heizt.

Ludwig Schurm ist seit März 2003 im Vorstand des Biomasseverbandes OÖ, bei dem er auch sechs Jahre die Funktion des Obmannes innehatte. Zudem war er auch bis letztes Jahr im Aufsichtsrat der Bioenergie OÖ tätig.

In seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstandsmitglied und Obmann konnte er als Pionier der Bioenergie für Oberösterreich Meilensteine setzen und viele Herausforderungen meistern.

Viele der großen NAWARO-Biogasanlagen wurden zu dieser Zeit errichtet. Aufgrund der stark steigenden Rohstoffpreise und der schwierigen finanziellen Situation der Biogasanlagenbetreiber war für Obmann Schurm viel Engagement erforderlich, um die Rahmenbedingungen für die Biogasanlagenbetreiber zu verbessern. Mit der Gründung des Arbeitskreises Biogas und der Einstellung eines Mitarbeiters für diesen Bereich konnte er die Betreuung für die Mitglieder wesentlich intensivieren und professionalisieren.

Ein weiterer Schwerpunkt während seiner Zeit als Obmann beim oberösterreichischen Biomasseverband war die Umsetzung von zwei Kraft-Wärme-Kopplungs-Pilotanlagen. Die Holzverstromungsanlagen in Neukirchen an der Enknach mit 300 kWel und in Geiersberg mit 30 kWel lieferten nicht nur wertvolle Grundlagen für weitere Projekte sondern auch österreichweit Aufmerksamkeit.

Auch die Einführung des Programmes „qm-Heizwerke“ erregte in der Biomassebranche österreichweit Aufsehen und Ludwig Schurm war auch hier mit besonderen Herausforderungen konfrontiert und in dieser Thematik entsprechend gefordert.

Als Obmann des Biomasseverbandes OÖ setzte sich Schurm stets für die Interessen der Heizwerke ein. In seiner Obmannszeit sind noch im Besonderen die vielen Großveranstaltungen – wie zum Beispiel OÖ Biomassetage, Abnehmerveranstaltungen und rund 120 Heizwerkseröffnungen zu nennen, bei denen viele Bürgerinnen und Bürger sowie wichtige Entscheidungsträger über die Thematik der energetischen Nutzung von Biomasse informiert wurden.

Eine ganz besonders wertvolle Charaktereigenschaft die Ludwig auszeichnet ist, dass er die Organisationen, in denen er nicht mehr als Funktionär tätig ist, nie vergisst oder ihnen den Rücken kehrt. Ganz im Gegenteil – wo immer er kann unterstützt er diese auch weiter in deren Entwicklung und gerade das macht ihn zu der Persönlichkeit die er ist.

Auch in Verhandlungen mit Oberösterreichs großen Gasversorgern, in denen naturgemäß unterschiedliche Standpunkte aufeinanderprallen, nahm und nimmt sich Ludwig kein Blatt vor den Mund und sorgt dafür, dass die bäuerlichen Interessen immer bestmöglich gewahrt werden. Und dass der Weg, den er bis jetzt bestritt energiestrategisch richtig war, sieht man wieder am aktuellen Ukraine-Konflikt.

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