Bundesminister Rupprechter schmiedet Klima-Allianz in Bonn

Deutschsprachiges Treffen der UmweltministerInnen im Zeichen von verbindlichen Klimazielen. Bundesminister Andrä Rupprechter hat am 28. März auf dem Petersberg bei Bonn am traditionellen Treffen der vier deutschsprachigen UmweltministerInnen teilgenommen. "Uns muss immer bewusst sein, dass nachhaltiger Umwelt- und Klimaschutz ein Gemeinschaftsprojekt ist, das über Landes- und Parteigrenzen hinausreicht", so Rupprechter.

Der Minister sprach mit seinen Amtskolleginnen, Barbara Hendricks aus Deutschland, Doris Leuthard aus der Schweiz und Marlies Amann-Marxer aus dem Fürstentum Liechtenstein, über Klimaschutzpolitik auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene. "Österreich muss seine Allianzen für den Klimaschutz stärken. Die internationalen Klimaverhandlungen kommen in eine entscheidende Phase. Wir setzen uns mit unseren Partnern dafür ein, dass das neue Weltklimaschutzabkommen bis Herbst nächsten Jahres fertig verhandelt wird. Dafür müssen alle an Bord kommen", betont Rupprechter.

Im Hinblick auf die bevorstehende Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über biologische Vielfalt in Südkorea im Oktober stand auch die multilaterale Biodiversitätspolitik auf der Tagesordnung. Aktuell wird in Österreich eine neue Biodiversitätsstrategie ausgearbeitet, die bis zur 12. Vertragsparteienkonferenz der Biodiversitätskonvention in Pyeongchang fertig sein wird. Außerdem wurden die Umsetzung der Beschlüsse der UNO-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 von 2012 sowie die Revision der EU-Luftreinhaltepolitik besprochen. Über die Zusammenarbeit im Rahmen der Alpenkonvention und die EU-Alpenstrategie, an der Österreich aktiv involviert ist, fand Austausch statt.

Der Bundesminister und seine drei Amtskolleginnen diskutierten zudem über Auswahlverfahren zur Bestimmung eines Standorts für die Endlagerung radioaktiver Abfälle. "Die ungelöste Endlagerfrage ist nur eines von vielen Argumenten gegen Atomkraft. Ein Atommüll-Endlager in Grenznähe zu Österreich ist auf keinen Fall vorstellbar und kann nicht akzeptiert werden. Wir müssen den kommenden Generationen ein lebenswertes Österreich und kein 'strahlendes' Erbe hinterlassen", stellt Rupprechter klar.

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