Heizwerke Betreibertag in Lambach war voller Erfolg!

Rund 250 Gäste folgten der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Biomasse-Nahwärme (Abina) zum Heizwerke-Betreibertag im oberösterreichischen Lambach. Neben Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung bei der Rohstoffbereitstellung und beim Anlagenbetrieb lag ein Fokus der Veranstaltung auf Praxiserfahrungen und Wirtschaftlichkeit von Holzvergasungsanlagen.

 

 Weiterer Ausbau möglich  

„Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, als Heizwerksbetreiber Flagge zu zeigen. Schließlich versorgen wir mittlerweile zehntausende heimische Haushalte mit sauberer und vor allem leistbarer Energie“, versicherte Ludwig Schurm, Abina-Vorsitzender in seiner Begrüßungsrede. „Es gibt noch in vielen Regionen Ausbau-Potenziale für Biomasse-Nahwärme. Werden jedoch die Förderbedingungen und Auflagen weiter verschärft, droht im ländlichen Bereich ein Stillstand.“

Holzvergasung unter der Lupe

„Die Investition in eine Holzgasanlage bedarf einer sehr gründlichen technischen und ökonomischen Prüfung“, erklärte Gerhard Uttenthaller vom Biomasseverband OÖ. Unter geeigneten Voraussetzungen im Hinblick auf Standort, Grundlast im Wärmenetz, Brennstoffversorgung und Stromanschluss kann eine Vergaseranlage wirtschaftlich betrieben werden, war seine Schlussfolgerung. Am Markt sind derzeit einige Anlagen in Größenordnungen zwischen 15 kW und 250 kW elektrischer Leistung erhältlich. Von äußerster Wichtigkeit seien Referenzen der Hersteller und persönliche Gespräche mit Betreibern sowie nachweisbare Auslastungen der Anlagen vor der Investitionsentscheidung. „Holzgasanlagen können nicht wie ein Hackgutkessel betrieben werden, Wartung und Instandhaltung erfordern eine zuverlässige und geschulte Hand, entsprechendes Feingefühl beim Betrieb der Anlage und hochqualitativer Brennstoff ist ebenfalls Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg“, beschrieb Uttenthaller die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb. „Ist eine technisch ausgereifte Anlage in guten Händen, können durchaus 8000 Volllaststunden und mehr erreicht werden. Die Investition in eine KWKAnlage stellt in diesen Fällen eine wirtschaftlich interessante Aufwertung eines Biomasseheizwerkes dar.“  

Die Presseaussendung samt Abbildungen und Grafiken sowie den Tagungsband mit allen Vorträgen finden Sie unter:

www.biomasseverband.at/presse/aktuelles

Rückfragehinweis:

Antonio Fuljetic,
Österreichischer Biomasse-Verband,
Tel.: +43 (0)1 533 07 97 – 31,
Email: fuljetic@biomasseverband.at

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